Die FF Sonntagberg wurde im Jahr 1899 unter Bürgermeister Ferdinand Barthofer gegründet. Aufzeichnungen aus frühen Jahren sind sehr begrenzt. Im Jahr 1989 wurde begonnen, eine ausführliche Chronik zu erstellen und zu führen. Hier findet Ihr die wesentlichen Daten über den Werdegang der FF Sonntagberg.
Der Initiative des Sonntagberger Gastwirts Hans Halbmayr ist es zu danken, dass es im Jahr 1898 in vorbereitenden Gesprächen zur Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr kommen sollte. Spontan fanden sich auch Anhänger dieser Idee, und so wurde am 12. Februar 1899 die Freiwillige Feuerwehr Sonntagberg mit 41 Mann gegründet.
Diverse Geräte und persönliche Ausrüstung musste damals im "Pfarrhofstadel" , das erste "Zeughaus", untergebracht werden. Im Jahre 1905 wurde dann unter Hans Halbmayr der Bau eines neuen Zeughauses gestartet, welche Einweihung er jedoch aufgrund seines Todes nicht mehr erleben konnte. Nach dem Tod Halbmayrs wurde dann Hans Twerdek zum neuen Kommandant gewählt, welcher jedoch die Funktion wegen gesundheitlichen Gründen an Ferdinand Bruckschwaiger übergab, welcher bis 1937 (mit kurzen Unterbrechungen) Kommandant war.
Sein Nachfolger war Anton Knoll, welcher die Wehr bis zum Jahre 1951 führte. Dieser nahm den Kauf des ersten Feuerwehrautos in die Hand, welches als ein Type Steyr Allrad (Afrika-Steyr) bekannt war. Kurz gefolgt kam auch schon das erste Löschaggregat, welches der Gemeinde Sonntagberg zu verdanken war. Zwischenzeitlich wurden Johann Schwarnthorer 1952 und folgend Franz Kojeder 1958 zum Obmann gewählt, welcher das erste Löschfahrzeug anschuf, es war ein Fahrzeug Type "Land-Rover".
Unter Leitung des neuen Kommandanten EHBI Josef Ebner, welcher die Wehr seit 1968 leitete, wurde die erste Großübung ausgearbeitet, in welcher das Wahrzeichen des Sonntagbergs, die Basilika, vor Flammenverwüstung geschützt werden musste. Hierzu waren 22 Feuerwehren eingeladen, mit insgesamt 288 Mann.
Viele größere Brände ereigneten sich unter anderem im Gute "Kogl" im Jahr 1956, im Gute "Groß Maierhof" im Jahre 1957, in der Firma Primanit im Jahre "1964" und im Forsthaus "Sandlehen" im Jahre 1968. Bei all diesen Bränden agierte unsere Wehr stehts erfolgreich. Ab dem Jahre 1970 waren jedoch, aufgrund der zunehmenden Motorisierung, technische Einsätze von Häufigkeit, weshalb sich die Wehr 1974 einen Greifzug mit 50m Stahlseil ankauft,
Im Zuge des Straßenbaues auf den Sonntagberg ergab sich eine Umgestaltung des alten Zeughauses, das sich aufgrund neuer Anschaffungen allmählich zu klein erweisen würde. Im Jahre 1980 begann der Bau des neuen Feuerwehrhauses, welches uns auch noch bis heute erhalten blieb.
Am 14. Juli 1990 wurde der Freiwilligen Feuerwehr Sonntagberg das neue Tanklöschfahrzeug TLFA 2000 inklusive 5 Tonnen Seilwinde und Atemschutzgeräte übergeben. Nur ein Jahr später konnte das Mannschaftstransportfahrzeug MTF angeschafft werden, welches zur Gänze von der Feuerwehr finanziert wurde. Im Jahre 1991 wurde jedoch nicht nur ein neues Mannschaftsfahrzeug angeschafft, auch Kommandant EHBI Josef Ebner übergab sein Amt an EHBI Manfred Tatzreiter.
Im Jahre 1993 entstand mit der Freiwilligen Feuerwehr Schliersee eine Partnerschaft, welche uns bis heute erhalten blieb.
1999 wurde eine neue Tragkraftspritze angeschafft, und knappe 5 Jahre später wurde ein gebrauchtes Löschfahrzeug, Baujahr 1989, von der Freiwilligen Feuerwehr Rauris angekauft.
Aufgrund des regen Mannschaftszuwachses und der Anschaffung eines dritten Fahrzeuges wurde im Jahre 2009 das Zeughaus so umgebaut, wie wir es heute noch kennen.
Im Jahre 2011 übergab EHBI Manfred Tatzreiter sein Amt an Markus Egger, welcher bis heute noch Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Sonntagberg ist. Unter ihm wurde 2016 ein neues MTF und 2017 ein neues HLF 2 angeschafft.
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